Tuesday, April 29, 2008

Ferienhaus und
Ferienwohnung buchen

Wednesday, April 23, 2008

WARUM NICHT MAL IM URLAUB ZUM FREIZEITKAPITAEN WERDEN!?

WARUM NICHT MAL IM URLAUB ZUM FREIZEITKAPITAEN WERDEN!? ein Erfahrungsbericht – der Selbstversuch

Ueber 500 Kabinenkreuzer sind auf Irlands Fluessen und Seen zu mieten und versprechen Freizeitkapitaenen einen gemuetlichen Urlaub mit viel Naturerlebnis. Man wirft die Angel aus oder genehmigt sich ein erfrischendes, gar nicht mal so kaltes Bad. Abends gehen Sie wahlweise vor der einsamen Insel vor Anker oder am Landungssteg, der meist zu einem typisch irischen Pub fuehrt.
Irland ist nicht nur vom Wasser umgeben sondern auch mit Kanaelen, Seen und Fluessen durchzogen. Selbst wer noch nie ein Boot gesteuert hat, kann die irischen Binnengewaesser als Freizeitkapitaen befahren. Am bekanntesten sind die Reviere Shannon, Erne und River Barrow, die miteinander verbunden sind und mit insgesamt 800 km das laengste Wasserstrassensystem Europas bilden – und dieses ist ausschliesslich dem Freizeitvergnuegen vorbehalten.
So stachen wir denn an einem wunderschoenen Oktober Morgen in Portumna in See.
1.Tag:
Nach unserer ersten Nacht im Shannon Oaks Hotel in Portumna ging es erst einmal zum Proviant landen im Ort. Schnell waren Getraenke und Vorraete im Wagen verstaut und bald schon standen wir vor unserem Boot. Caprice – 12 Meter lang. Wahnsinn, will sollten wir das zu zweit aus dem engem Hafenbecken jemals heraus manoevriert bekommen? Nach einer halbstuendigen Bootsunterweisung klappte dies allerdings trotz mehrmaligem Hin und Her doch recht gut. Mittlerweile war es auch schon 13 Uhr, genau der richtige Zeitpunkt, um Portumna Bridge zu passieren....und da war er.... Lough Derg, lag im Sonnenglanz majestetisch vor uns. Ca. vier Stunden brauchten wir nun querr ueber den ganzen See bis nach Killaloe/Ballina am Suedufer. Vollspeed, was allerdings nur gedrosselte 25 mph bedeutet. Trotzdem ein Erlebnis. Vorbei an Kormoranen, Moeven und Fischen. Verschlafenen Oertchen am Ufer und Schilf umwachsenen Inselchen. In Ballina angekommen mussten sich die Freizeitkapitaen erst einmal etwas richtiges zwischen die Zaehne goennen. Direkt am Anleger gibt es ein fantastische Restaurant. Hier kommt jeder auf seinen Geschmack und ist es nicht herrlich nach dem Essen einfach ueber die Wiese zu schlendern zum eigenen Boot , um einen leckren Irish Coffee Absacker auf dem Bootdeck zu schluerfen?
Gegen 22 Uhr trafen dann auch unsere anderen zwei Mitstreiter in Ballina ein. Die Kabinen wurden bezogen und es wurde noch ein feucht froehlicher Abend oder sollte ich lieber sagen eine Nacht?

2.Tag:
Relativ frueh wuerden wir in ungewohnter Umgebung durch das Platschen der Wellen geweckt. Ein grauer Tag-Nebel. Aber genau das macht den Reiz aus. Waehrend sich gegen Mittag der Nebel langsam lichtete und die Sonne zum Vorschein kam, fuhren wir vorbei an Schlossruinen in einen kleinen Seitenarm Richtung Scariff. Links und rechts nur wildromantisches Schilf. Zum Glueck kam uns kein Boot entgegen, das waere eng geworden. Der Ort Scariff selber hat bis auf die ueblichen Pubs und Supermaerkte nicht grad viel zu bieten. Vom Anleger aus sind es rund 15 Minuten zu Fuss den Berg hoch in den Ortskern. Trotzdem hat sich die Fahrt der Strecke wegen sehr gelohnt.
Am spaeten Nachmittag schipperten wir dann rueber nach Mountshannon fuer unser „Nachtlager“. Unser Boot wurde fein mit Teelichtern ausgestattet und die Damen trafen sich auf dem Vorderdeck zu einer Partie Kniffel.

3.Tag:
Leider sollten uns heute unsere zwei Mittstreiter in Ballina wieder verlassen. So planten wir den Tag mit einem Besuch und Lunch in Garrykennedy auf der anderen Uferseite. Ein niedliches kleines Oertchen, leckeres Essen aber schwer „einzuparken“ wenn mehrere Boot im Hafen liegen. Gegen Nachmittag machten wir uns dann bei strahlendem Sonnenschein auf nach Ballina, entluden unsere „Mitstreiter“ und mit super „Schallgeschwindigkeit“ ging es zurueck Richtung Portumna Bruecke.
Unser Nachtlager war an diesem Abend Terryglass, sodass es uns moeglich sein wuerde die erste Brueckoeffnung mit zu machen, um den Shannon noch einen Tag zu erkunden.

4.Tag:
Heute war fruehes Fruehstueck angesagt. Die Bruecke passierten wir dann im Regen um neun Uhr. Der Shannon bis nach Shannonbridge hatte meiner Meinung nach nicht sehr viel sehenswertes zu bieten. Links und rechts ein paar Kuehe und Schafe und ein grosses Kraftwerk kurz vor dem Ort. Deshalb beschlossen wir uns gegen Nachmittag wieder Richtung Portumna zu bewegen und unterwegs fuer die Nacht festzumachen. Ca. 1.5 Stunden von Portumna entfernt an der einzigen Schleuse auf diesem Teilstueck fanden wir ein nettes Fleckchen zum ankern. Raus mit der Angel.....leider wollten die Fischlein nicht wie wir wollten und so gab es am Abend dann ein Schnitzel und ganz ganz viel Whiskey....man kann ja nicht das gute Zeug wieder mit nach Hause schleppen. Wo kaemen wir da hin?!

5.Tag:
Nach einem spaeten Fruehstueck und ein zwei Aspirin passierten wir die Schleuse, was wirklich viel Spass macht, um uns auf den Rueckweg zu machen. Selbst das Einparken im Hafenbecken von Portumna verlief reibungslos. Na klar, gelernt ist gelernt, oder. Mit Traenen im Auge sagten wir auf Wiedersehen Caprice - es war eine tolle Tour und wir werden gewiss im naechsten Jahr wieder kommen.
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Friday, April 18, 2008